SchweißdrüsenabsaugungFür viele Menschen ist die übermäßige Schweißsekrektion in der Achselregion eine lästige Wie funktioniert die Absaugung?Nach örtlicher Betäubung der Achselregion werden, ähnlich wie bei der Fettabsaugung, über zwei kleine Stichinzisionen die Schweißdrüsen vorsichtig mit einer Spezialkanüle entfernt. Der Vorgang ist schmerzlos und die Patienten können danach direkt wieder nach Hause gehen. Da die Schweißdrüsen nicht nachwachsen können, bleibt der Erfolg dauerhaft. Nach dem Eingriff wird in der Achselhöhle ein Verband angelegt, der am dritten Tag wieder entfernt werden kann. Dann können die Patienten auch wieder duschen und sind in ihrer Aktivität nicht mehr eingeschränkt. Sportliche Aktivitäten können nach einer Woche wieder aufgenommen werden. Welche Risiken gibt es und wie ist der Erfolg einzuschätzen?Die Risiken des Eingriffs sind minimal. Leichte Blutergüsse und Schwellungen sind normal, Infektionen kommen extrem selten vor. Ein spezifisches Risiko ist die Hautnekrose (10%), die in der Regel spontan ausheilt. In etwa 4% der Fälle kommt es zu keiner ausreichenden Reduktion des Schwitzens, so dass ein Zweiteigriff notwendig wird. Man kann generell nicht erwarten, dass nach dem Eingriff die Achselhöhle pulvertrocken ist, es soll vielmehr das übermößige Schwitzen auf ein normales Maß reduziert werden. |