Lipofilling



Dieses Verfahren wurde von Coleman (New York) entwickelt und seither vielfach modifiziert.
Das Prinzip beruht darauf, körpereigenes Fettgewebe als Füllsubstanz zu verwenden, um
damit Nebenerscheinungen wie sie bei den künstlichen Materialien möglich sind, wie Allergie,
Granulome, Fremdreaktionen, auszuschließen. Man ging davon aus, dass es möglich sei,
lebende Fettzellen an einem anderen Ort anzusiedeln und damit ein dauerhaftes Ergebnis zu
bekommen. Leider haben sich diese Erwartungen nicht ganz erfüllt, da ein Großteil der
Fettzellen nicht anwächst und wieder abgebaut wird.



Wie geht man beim Lipofilling vor?



Zuerst wird nach örtlicher Betäubung ein gewisse Menge an Fettzellen von der Bauch- Po-
oder Hüftregion entnommen und nach spezieller Aufbereitung dann zum Volumenaufbau in
die Problemregion eingespritzt. Das entnommene Fettgewebe kann bei -30C° bis zu 6
Monate eingefroren bleiben und steht so für eine weitere Sitzung zur Verfügung. Man kann
mit dieser Technik die Wangen- und Kinnpartie aufbauen, die Lippe vergrößern oder auch
einen kompletten Gesichtsaufbau durchführen.



Welche Risiken gibt es?



Nach dem Eingriff ist immer mit ca. 1-wöchiger Schwellung und Blutergussbildung zu
rechnen. Infektionen an den Einstichstellen sind sehr selten. Man muss damit rechnen, dass
der Effekt nach 3 - 6 Monaten abnimmt und einer erneute Behandlung notwendig wird,
wobei dann die erneute Fettentnahme entfällt.


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